Zurückhaltung

Vergangene Woche sah ich ein Video, indem eine entfremdete Mutter berichtete, sie werde öfter gefragt, ob sie denn keine Angst habe, wenn sie mit dem Thema der Entfremdung an die Öffentlichkeit gehe… Ihre klare Antwort *NEIN*!

Fragen die auch ich kenne. Dazu möchte ich euch heute meine Gedanken mitteilen, bevor der Blog eine kleine Pause einlegt. Auch ich muss meine Kräfte bündeln und mein Akku wieder aufladen.

Fragen über Fragen

Hast du keine Angst, alles schlimmer zu machen, wenn du an die Öffentlichkeit gehst? Hast du keine Angst, dass sich die Kinder- Enkelkinder noch weiter entfernen? Verratet mir doch einfach die Steigerungsform von Entfremdung… Es gibt keine! Also lautet auch meine Antwort * NEIN*!

Unverständnis

Ich verstehe die Unbedarftheit, dass Unverständnis der Fragesteller. „Man redet nicht öffentlich über seine Familie, man tritt nicht alles breit“… So die vorgefertigte Meinung. Aber auch hinter vorgehaltener Hand, dass fiese Geläster, ist Öffentlichkeit – Nur feiger! Sag’s mir… ins Gesicht.

Du kannst Brücken bauen, soviel du möchtest. Ist dein Gegenüber „Typ Abrissbirne“ läufst du ständig ins Uferlose.

Gibt es die perfekte Lösung überhaupt?

Schweigen, Tolerieren, alles Hinnehmen, Zuschauen und den Kopf in den Sand stecken? Besser? Niemals !!! Es gibt keine Steigerungsform von dem was mir widerfahren ist. Es gibt keine Steigerungsform von Entfremdung. Es gibt keine Steigerungsform, die diesen kollektiven Hass noch weiter antreibt. Es gibt keine Steigerungsform von „Kein Kontakt“. Kann es noch schlimmer kommen?

Unrecht aufdecken, Menschen sensibilisieren und dieses Thema enttabuisieren, dass ist meine Message.

Hinschauen statt Wegschauen

Das dieses Thema eines der grausamsten ist, habe ich in all den Blogs vorher verdeutlicht. Ich nehme weder ein Blatt vor den Mund, noch lasse ich mich verbiegen. Was Schweigen anrichtet, dazu fallen mir zig Beispiele ein. Zum Schutz der Kinder werde ich sie hier nicht kommunizieren.

Wie werden die „Wegseher“ später die vielen Fragen beantworten. Sich rechtfertigen? Vielleicht damit, “ ich habe gewartet bis jemand kommt und alles Schlechte wegpustet.

Rede und Antwort stehen – Das Leben wird es zeigen. Meine Meinung über die ignoranten Wegschauer und Schönmaler, ihr kennt sie.

Klare Kante

Mir ist bewusst, dass es noch eine Weile dauert, bevor die Kinder Fragen stellen. Aber sie werden fragen – 100%. Ich stehe mit einigen ehemals entfremdeten Kindern in Kontakt. Diese Kinder, mittlerweile Erwachsene sprechen ein härters Urteil, als es ein Richter je zu sagen vermag.

Meine Frage geht an alle „Ist-doch- nicht- so- schlimm- Denker“, Schönredner und Vertuscher. Warum versucht ihr nicht die Entfremder wachzurütteln? Warum setzt ihr euch nicht für die Kinder ein, die unter psychischer Misshandlung leiden? Warum setzt ihr diesem perfidem Spiel kein Ende? Ihr könnt !!!

Warum sucht ihr keinen Kontakt zu mir? Hand in Hand…

Entfremdung zu leugnen, zu ignorieren heißt • DEN KINDERN IN DEN RÜCKEN FALLEN •

Toleranz ihrer seelischen Misshandlung. 😢

☆ In dubio pro Puero ☆

Ein Einsatz der anstrengend und mühselig ist. Wir gehen das Risiko ein, dass ein momentaner „Erfolg“ ausbleibt. Dennoch kämpfen wir.

Oder doch lieber eine Bubble suchen, in der man alles Schönreden kann. Bequem und erspart so manche Nerverei.

Das ich bei diesen Menschen auf Unverständnis stoße, nehme ich gern in Kauf. Und mit Verlaub — es ist mir sowas von egal!


Du hast dich sehr zum Nachteil verändert. „Ja, aber keine Sorge, nicht zu Meinem – nur zu Deinem“!


Entschädigung

Mein Lohn sind Menschen die mein Engagement wertschätzen. Mir Mut zusprechen, statt mich aufhalten. Die meine Tränen trocknen. Mich mit einem sanften Lächeln und einem mutigem Herz verstehen. Die meine Warmherzigkeit sehen und meinen Kampf um die Kinder unterstützen – statt den Kopf in den Sand zu stecken…Reminder…Was war gleich noch die Steigerungsform von No Kontakt? 🤷🏻‍♀️

Angst beginnt im Kopf! Mut auch!

Manchmal bin ich wütend

Manchmal bin ich wütend, nämlich dann, wenn ich mir so manchen geistigen Dünnschiss anhören muss. Ihn vielleicht zum Gefallen anderer, sogar archivieren sollte. Warum? Weil ich eine entsorgte Großmutter bin? Die Frechheit besitze, alles laut auszusprechen, statt mich in mein Opfer- Kämmerlein zurück zu ziehen. Weil ich ohne Scham erzähle was mir passiert ist?

Tja, eine narzisstische Schmierenkampagnge ist eben etwas anderes, als ein Plausch über Kochrezepte. Ich bin froh, dass ich meine Wut in Produktivität umsetzen kann. Meinen Schmerz, ich habe ihn heraus geschrien, ihn später auf einen Schrottplatz gekippt und Worte gefunden. Ja, auch Wut gehört dazu. Wut und Tränen, sind Stationen auf dem Weg zur Heilung.

Weißt du

Weißt du, man kann nicht jeden Schmerz abschütteln und jeden schlechten Gedanken ignorieren. Man kann auch einen blöden Tag nicht einfach wegtanzen. Oder so tun, als würde das Schlechte überhaupt nicht existieren. In meinem Fall, kann ich die Zeit auch nicht als Kumpel sehen. Nein, sie ist gerade ein mieser Verräter.

Was man allerdings tun kann. Seine Lethargie beenden! Energie freisetzen und eine Kraft aktivieren, die keine Ausreden zulässt.

Posttraumatisches Wachstum

Wenn deine Lebensgeschichte dich fast zerbrochen hat, du aber weißt, dass du an deinem Drama gewachsen bist, anderen damit Mut machen kannst, dann bist du geheilt.

Wie wäre es, wenn du all deine Befindlichkeiten und Ausreden beiseite schieben und für die Gerechtigkeit einstehen könntest.

Natürlich brauch es eine Portion Opptimismus, um ein posttraumatisches Wachstum zu erleben. Niemand ist unverwundbar.

Wenn Kindern in jungen Jahren irreparaple Wunden bewusst zugefügt werden, ist es dann nicht selbstverständlich, dass bei jedem Löwenmut aktiviert wird.


“ Sie müssen eben geduldig warten, bis ihr Kind wieder Kontakt möchte“

„Ein interessanter Ansatz. Wie oft haben Sie in Ihrer beruflichen Laufbahn diese Strategie als erfolgreich erlebt“?

Ein Kind , welches in einem von Manipulation und dem damit einhergehenden psychisch- emotionalen Dauerdruck geprägten Umfeld lebt, wird es kaum wagen, den Kontakt wieder zu WOLLEN. Es wird es kaum wagen einen Brief zu lesen, ein Geschenk anzunehmen oder eine WhatsApp zu beantworten.

Auszug aus dem Blog von Anna Pelz



Entfremdung ist nicht nur eine Tragödie. Entfremdung ist ein Skandal.

Ich bin immer wieder fassungslos, dass scheinbar standhafte Menschen, bei diesem Thema in ein Massenschweigen verfallen.

Indiskutabele Schockstarre.

Das ich mir von Niemanden den Mund verbieten lasse, brauche ich nicht nochmal erwähnen.

Oft frage ich mich, ist Schweigen die Angst, selbst an den Rand gedrängt zu werden. Es wird getuschelt und spekuliert. Jeder weiß es besser, sobald er die Sicherheit seiner 4 Wände spürt. Kochtopf- Horizont, mehr nicht.

Den Arsch, den bekommen die wenigsten hoch. Eine Schande, dass die meisten verdrängen, statt zuzuhören. Es ist wohl in Mode gekommen, so zu tun, als könnte es einem Niemals passieren. Das Leben aber hat seine eigene Wahrheit. Ganz sicher!

In tiefer Verbundenheit mit all denjenigen, die wissen wovon ich spreche. Die einfach mal in meiner Band spielen. Love ❤️‍🩹


Ich danke euch, dass ihr wieder so eifrig im heutigen Mittwoch Blog blättert. Ich bedanke mich vorallem bei den Lesern, die sich heftig getriggert fühlen. Aber dennoch Mittwoch um Mittwoch ein Teil meiner Community sind.


Nun gibt es eine kleine Pause. Euch wünsche ich eine zaubertastische Zeit. Bis bald ihr Lieben. 😇

Wenn ihr den untenstehenden Link anklickt, kommt ihr direkt zum Beitrag von Anna Pelz.

https://www.anna-pelz.de/der-mythos-vom-aktiven-warten/