Mein Mut an die Öffentlichkeit zu gehen

Ich bin Mama von 3 tollen Kindern. Wobei sich das erste Kind dafür entschieden hat, keinen Kontakt mehr mit mir haben zu wollen. Es ist wirklich sehr hart und ich kann nur jedem ans Herz legen“ Bleibt am Ball – Gebt nie auf“ !

Positive Momente

Versucht die positiven Momente, die ihr mit eurem Kind erlebt habt, auch bei dem Kind in Erinnerung zu halten. Auch wenn das Kind blockiert, euch ablehnt. Macht es bitte trotzdem. Diese Kinder sprechen nur die Sprache des Entfremders, nicht ihre eigene.

Vielleicht macht es eines Tages Klick und sie erkennen die Entfremdung und Manipulation.

Öffentlichkeit

Ich habe sehr lange überlegt, ob ich mit meinem Schicksal an die Öffentlichkeit gehe. Die Scham war bei mir, wie bei allen anderen auch, sehr groß. Heute weiß ich, ich bin nicht allein. Endlich gibt es einen Namen dazu. Zu dem was Hunderfach passiert. ENTFREMDUNG!

Das war mir, als ich meine Instagram Seite erstellt habe, Mami Seelenschmerz nicht bewusst. Unzähligen Menschen geschieht es Tag für Tag. So viele sind von EKE betroffen. Mütter, Väter, Omas, Opas, mitunter die gesamte Familie. Aber keiner wird uns klein halten, oder uns den Mund verbieten. Wir sind und bleiben laut.

Jetzt erst recht

Richter, Anwälte, das Jugendamt, Verfahrensbeistände, alle Personen die damit zu tun haben, die Entscheidungen treffen, müssen einfach besser ausgebildet werden. Es muss erkannt werden, dass Entfremdung Missbrauch an unseren Kindern ist. Ohne Wenn und Aber! Fehler sollte hier niemand machen, denn die Kinder werden die Leidtragenden bleiben. Ihre seelischen Wunden begleiten sie ein Leben lang.

Rabenmutter

Diese Rabenmutter ! Wie kann sie ihr Kind nur beim Vater lassen. Sie hat uns verlassen, war der Wortlaut des Vaters zu unserem Kind.

Du willst doch keinen Rosenkrieg, oder? Wir benötigen keinen Anwalt, so seine Worte. Bekommen wir auch so hin. Die ganzen Intrigen erkannte ich erst viel später. Hinter die Fassade schaut keiner. Niemand weiß, was sich in den eigenen 4 Wänden abspielt. Es wird gelogen das sich die Balken biegen. Man selbst erahnt es nur, wie der Entfremder alle Fäden zieht. Welchen absurden Spielen man ausgesetzt ist. Intrigen und heimtückische Machenschaften sind an der Tagesordnung.

Worte die verletzen

Ausgesprochene Worte von seiner Seite, die mich zu tiefst verletzt haben. Sie bohrten sich in mein Herz, in meine Seele. Vergessen, dass man sich einst geliebt hatte. Aus dieser Liebe und Verbindung Kinder hervor gegangen sind. Vergessen, dass wir Respekt verdient haben. So langsam wurde auch mir klar, dass ich mit einem extrem toxischen Partner zusammen lebte. Wenn ich jetzt sage es waren mehrere Jahre, bis ich es definieren konnte, werden mir sicher einige zustimmen. Keiner möchte es anfänglich wahrhaben in einer toxischen Partnerschaft gefangen zu sein.

Bemühungen um mein Kind

Nach der Trennung habe ich um die Aufmerksamkeit und um die Nähe meines jugendlichen Kindes gekämpft. Aussichtslos. Ich wollte für mein Kind da sein, es heraus halten aus all dem “ Erwachsen Kram“. Dies ward nicht gern gesehen und war von Seiten des Vaters überhaupt nicht gewollt. Jede Entscheidung wurde mir zum Nachteil ausgelegt. Worte wurden mir im Mund umgedreht… Mir wurde übel mitgespielt… Und meinem Kind auch!

Kontaktabbruch !!!

Manipulation war das Steckenpferd meines Ex Partners. Er ließ nichts unversucht, gegen mich zu argumentieren. Ich war einfach baff, wie leicht er es hatte, mein Kind zu instrumentalisieren.

Mein Umfeld

Ganz klar veränderte sich mit dem Kontaktabbruch auch mein Umfeld. Es blieben nur wenige übrig. Aber es waren diejenigen die mich aufgefangen haben, die hinter mir stehen und die miterleben mussten, wie ich“ an die Wand gedrückt wurde“. Meine Ohnmacht zeigte sich oft.

Dankbar

Immer konnte ich auf meine engste Vertraute zählen. Von da an wusste ich, wer bedingungslos hinter mir steht. Mein großes Glück und die Schulter zum Anlehnen war sie – meine Seelenverwandte. Bei ihr bin ich Zuhause, fühle mich geborgen. Mit ihr an meiner Seite, habe ich alles durchgestanden – mein Fels in der Brandung. Aber auch meine engste Familie fing mich in der schlimmsten Zeit meines Lebens auf. Aufgrund dessen bin ich heute stärker denn je. Selbstbewusster und von Hoffnung umgeben. Gestärkt durch einen Schicksalsschlag. Mit der Hilfe meiner Nächsten, die mich lieben.

Wieviele noch

Sooft habe ich mich gefragt “ Wie hoch mag die Dunkelziffer sein“ ? Wie viele leiden, ohne dass sie sich an die Öffentlichkeit wagen. Wie viele Eltern und Großeltern sind allein, hilflos – gefangen im Schmerz? Anfänglich fühlte auch ich mich schwach und dachte, wie andere Entfremdete auch, ich wäre eine Ausnahme. Man glaubt ja nicht, dass es Tausende solcher Entfremdungs – Fälle gibt. Immer denkt man, die Einzige [der Einzige] zu sein, der „so etwas“ geschieht.

Weg in die Öffentlichkeit

Ich gehe meinen Weg, mit all denen die auch von Entfremdung betroffen sind. Irgendwie müssen wir damit zurecht kommen. Auch wenn es schmerzt, dieser Schmerz die Hölle ist. Mein Wunsch, mich stark zu machen, für alle Mamas, Papas oder Angehörige, die mein Schicksal teilen. Mut machen, Trost und Kraft spenden, meine Herzensangelegenheit.

https://www.instagram.com/mami_seelenschmerz/

Meine Erfahrungen gebe ich gern weiter. Ein Austausch darüber ist wertvoll und für uns alle ein Segen. Wir sollten nicht nur LAUT werden, sondern SEHR LAUT! Wir müssen von der Gesellschaft gehört werden. Es geht hier nicht um die Reparatur eines Computers. Es geht um die Seelen unserer Kinder und deren Reparatur. Denn sie werden, dass ihnen auferlegte Damoklesschwert ein Leben lang mit schleppen.

Austausch

Auf meinen Instagram Account, oder hier bei Elvira im Blog würde ich mich über einen Ausstausch mit euch freuen. Desweiteren bietet uns https://www.instagram.com/entmuttert.eu/ auch einen wertvollen Kanal an, um sich zu vernetzen. Auch hier im Blog, ist ENTMUTTERT präsent. Wir dürfen niemals aufgeben. Kein Kind darf nur mit einem Elternteil aufwachsen und den anderen ablehnen. Kein Kind sollte seine Großeltern vermissen. Dem Egoismus der Entfremder müssen wir entgegenwirken! Gemeinsam!

Vielen Dank an alle, die uns eine Transparenz verleihen, so dass es möglich ist, auf das Thema der Entfremdung hinzuweisen.

Liebe Bonita, ich schätze deinen Mut sehr. Deine liebevolle Art und deine Aufrichtigkeit. Danke, dass auch du für unsere Kinder laut wirst. Von Herz zu Herz.