Mein Kind wird zur Zielscheibe

Meine Tochter wurde vor zwei Jahren in Obhut genommen.

Vom Jugendamt…

Vorgeschichte

2017 erkrankte mein Mann sehr schwer an Krebs. Diesen Kampf verlor er nur ein Jahr später. 2018 erlag er seinem schweren Krebsleiden.

Mein Kind war zu diesem Zeitpunkt 9 Jahre alt. Durch diesen Verlust und das daraus resultierende Trauma, wurde meine Tochter auffällig. Die Schule wandte sich an das Jugendamt.

Allein nur mir, wollte man den schwarzen Peter zuschieben. Ich war der Buhmann. Das sollte sich später immer wieder bestätigen

Sicher, in dieser Zeit machte ich einige Fehler. War in meiner Trauer gefangen. Hätte ich damals konsequenter sein müssen? Eine Frage die mich heute immer noch quält. So einiges ließ ich bei meinem Kind“ durchgehen“. Es wurde mir zum Verhängnis.

Familienhilfe

Ein Jahr lang hatten wir eine Familienhilfe, die immer wieder in meinem Haushalt vorbei schaute. Meine Tochter war eher selten zugegen, wenn die Mitarbeiterin bei uns war. Meine ältere Tochter, mit der ich ein schwieriges Verhältniss habe, versuchte meine Kleine auch zu beeinflussen. Gegen mich! Wir haben verschiedene Ansichten und die verhärteten sich noch, als meine 19 jährige Tochter einen Mann geheiratet hat, der mit mir in die Grundschule gegangen ist. Sie blutjunge 19 Jahre, er 41. Das sich meine „Begeisterung“ darüber in Grenzen hält, versteht wohl jeder.

Die Manipulation meiner kleinen Tochter durch die Große, blieb auch der Familienhelferin nicht verborgen.

Beeinflussung

Am Ende waren wir soweit, dass sie der Kleinen anbot, zu ihr in den Haushalt zu ziehen. Vorerst fand die jüngere Tochter die Idee super. Angestachelt wurde sie dann noch mit folgenden Aussagen: Gehe doch zum Jugendamt und erzähle denen das du von unserer Mutter geschlagen wirst. Das sie dich anschreit und du dich unwohl dort fühlst.

Mir wurde schlecht, als ich all diese Verleumdungen hörte. Noch heute und immer wieder, kann ich mit ruhigem Gewissen sagen, nie die Hand gegen meine Tochter erhoben zu haben. Als alles nicht fruchtete, rief meine große Tochter selbst beim Jugendamt an und erzählte dort ihre Lügenmärchen über mich. Niemand konnte allerdings ihre Aussagen bestätigen. Es gab auch bis heute keine Anzeige, die es schriftlich untermauert, dass ich so gehandelt hätte.

In Obhutnahme

Aufgrund dieser an den Haaren herbei gezogenen Anschuldigungen, nahm das Jugendamt meine kleine Tochter in Obhut.

27.10.2022

Der 27.10.2022 ist ein rabenschwarzer Tag für mich und das Kind. Langsam realisierte auch mein Mädchen was hier abging und wollte wieder nach Hause. Verständlich! Immer wieder betonte sie es. Jetzt nun schon 2 Jahre lang…denn nach Hause durfte sie nicht. Einmal in diesem Strudel gefangen, sind wir ausgeliefert. Ohnmacht!

Es geht ihr nicht gut in dieser Einrichtung. Sehr schlecht sogar. Zweimal ist sie dort schon ausgerissen. Sie verletzt sich selbst, indem sie sich ritzt und noch andere Dinge tut, die mir das Blut in den Adern gefrieren lassen. Mein Kind ist am Ende.

Besuchskontakte

Telefonate und Besuchskontakte finden immer begleitend statt. Personen, die bei unserer Zweisamkeiit ständig zugegen sind. Anfang November des letzten Jahres sollte eine Gerichtsverhandlung den Beschluss eventuell aufheben. Ich hatte Hoffnung. Man sagte, entwickelt sich das „Ganze“ weiter so positiv, kann es sein das die Unterbringung und der damit verbundene Beschluss zu den Akten gelegt wird.

Das Jugendamt stimmte dem nicht zu… Ich war verzweifelt.

Jeder hat was zu sagen

Immer wieder wurde das Verfahren auf unbekannte Zeit verschoben. Wir beide waren ständig zwischen Hoffen und Bangen. Ich wurde auf links gedreht und man bescheinigte mir durchaus gute ERZIEHUNGSFÄHIGKEITEN. Oh man, was ich mir anhören musste, es war zuviel.

Die Richter*innen wechselten ständig, kein Verlass auf überhaupt nichts. Und unsere wertvolle Zeit sie vergeht… Jeden Tag!

Ich beugte mich allen und suchte mir einen Therapheuten, um auch da meine Mithilfe zu signalisieren.

Therapie

Ein halbes Jahr verging und ich nahm pflichtbewusst meine Termine wahr. Bis mein Therapeut mir zu verstehen gab, er wüsste nicht, wo er bei mir „ansetzen“ solle.

Ich habe bereits einiges im Leben hinter mir, aber konnte mir immer selbst helfen. Dies sah nun auch mein Psychologe so. Wir beendeten unsere Termine. Das Jugendamt stellte sich wieder stur und akzeptierte die Entscheidung meines Psychologen nicht. Ich wusste weder ein noch aus.

Rechtsbeistand

Im September 2022 suchte ein Rechtsbeistand meine Tochter in der Wohngruppe auf. Er wollte herausfiltern, was sich mein Mädchen wünscht. Da sie sich auf die 15 hin bewegte, zählt auch ihre Stimme vor Gericht. Sie erahnen sicher was mein Mädchen sagte :

Ich möchte endlich wieder nach Hause… Ich habe echt keinen Bock mehr. Ich will nur noch zu meiner Mama.

Auch auf die Nachfrage, ob sich vorstellen könne, andere Erwachsene ins Boot zu nehmen, bei ihnen zu leben kam ein klares •Nein•.

Ich wiederhole: Ich will so schnell wie möglich wieder zu meiner Mutter zurück… Nichts anderes.

Gehirnwäsche

Im Oktober 2022 fuhr ein Jugendamtsmitarbeiter direkt in die Wohngruppe zu meinem Kind. Voller Hoffnung schaute ich auf das anberaumte Vier – Augen Gespräch. Aber alles nahm nun so skurille Ausmaße an.

Mein Kind erzählte was sie hören wollten und unterstellte mir jetzt auch Schläge. Was ist passiert?

Hilflos konnte ich nur noch zuschauen, wie mir alles aus der Hand glitt. Dem Mitarbeiter erzählte sie, dass sie nur zu mir zurück käme, wenn ich „zugeben“ würde sie gehauen zu haben.

Wie kann ich so etwas schlimmes zugeben, wenn es nie statt gefunden hat. Lügen über Lügen…Ein Tsunami an Boshaftigkeiten rollte auf mich zu. Ich bin immer noch geschockt, traumatisiert und kann diese Widerspüchlichkeiten einfach nicht nachvollziehen.

Verfahrensfehler

Ein Verfahrensfehler jagte den anderen. Zeit, in der mein Kind schlimmster Manipulation zum Opfer fiel. Nicht durch einen Vater, nicht durch Mich…

Nein stattliche Behörden manipulierten und spielen ein junges Menschenleben kaputt. Ich kann nur noch hilflos zusehen.

Gutachter sie erschienen erst gar nicht vor Gericht. Briefe wurden nicht fristgemäß zugestellt.

Das Schlimmste allerdings, dass ich im Gerichtssaal einer Erpressung zum Opfer fiel. Wie muss es dann meinem Kind gehen, wenn sie nun auch diese perfiden Spiele mit mir als Mutter “ veranstalten“ ?

Sie möchten doch ihre Tochter wiedersehen, oder

Eine Frage, die mir nach all den Demütigungen den Boden unter den Füßen weg zog. Wie kann man einer Mutter, die gefangen ist im Paragraphen Dschungel eine solch infame Frage stellen !? Dazu kamen noch die eiskalten Lügen!

Nachdem ich fast willenlos war, setzte die Richterin noch einen Bonus Punkt oben auf :

Allen Ernstes erzwang die Richterin eine Entschuldigung von mir. Vor allen Anwesenden im Gerichtssaal sollte ich mich über mein “ Fehlverhalten“ bei meiner Tochter entschuldigen. Ich wurde genötigt, diese Worte auszusprechen. Für etwas, was so nie stattgefunden hatte. Keine einzige, weitere Demütigung wollte ich noch ertragen.

Ich war müde.

Schweigender Anwalt

Mein Anwalt war nicht imstande mich zu verteidigen. Zwei ganze Sätze sagte er während der Verhandlung. Ich schnappte nach Luft. Seine Ignoranz war nicht auszuhalten.

Das ich mich von ihm trennen musste, wird jeder verstehen. Wie kann man als Anwalt so stumm sein? Wieder war ich allein gelassen und stellte mich einmal mehr alleine auf die Beine.

Nochmal Therapie

Ich wurde wieder unter Druck gesetzt erneut eine Therapie anzufangen. Meine Nächte glichen einem Alptraum und über Tag war ich nur noch mein eigener Schatten.

Was darf ich mir noch anhören? Wie weit können Gerichtsbarkeiten und Behörden gehen?

Mein Kind und ich, wir haben keine Chance. Das Spinnenetz der Intrigen ist zu dicht gewebt. Hier waren Richter und Behörden am Werk, die gebetsmühlenartig meiner Tochter Falschaussagen in den Mund gelegt haben. Ihr es förmlich impliziert haben. So das sie nun annimmt, es entspricht der Wahrheit.

Es tut mir leid Mama

Einen Tag nach der Verhandlung hatten wir Besuchskontakt. Meine Tochter war aufgregt, ich auch. Sofort kam sie zu mir und sagte:

Mama, es tut mir leid, dass ich so gemein zu dir war. Es tut mir leid, dass ich gelogen habe. Ich möchte nur zu dir nach Hause, aber erst einmal muss ich hier das Schuljahr fertig machen.

Was haben wir denn für Optionen? Mein Kind wird dort krank gemacht. Sie ist am Boden zerstört. Kaputt, sind wir beide… Weil hier Schindluder getrieben wird. Weil nicht genau geschaut wird, was ist Manipulation, was ist die Wahrheit.

Meine Wut auf sämtliche Institutionen ist sehr groß. Ihr habt eine Kinderseele auf dem Gewissen. Meine Tochter!

“ Mama, sorge endlich dafür, dass ich wieder nach Hause zu dir darf. Das fucking Heim zerstört mich… Ich will nicht mehr!

Aussage eines gebrochenen Kindes !


Mir schnürt es regelrecht meine Kehle zu, liebe R.

Nicht alles kann man hier nieder schreiben und öffentlich kommunizieren.

Eines kann ich unseren Lesern versichern. Die aktuelle Lage ist um einiges dramatischer, als manch einer annimmt. Mich macht es fassungslos.

Ich wünsche euch von Herzen, dass dieser Willkür ein Ende gesetzt wird und ihr beide eure Traumata be-und verarbeiten könnt.