Meine liebevollen Gedanken für alle verlassenen Großmütter ❤️

Ein kleiner Trostspender, für Mamas, die entsorgt wurden 😇

Da es in erster Linie die Großmütter sind, die ihren Schmerz kommunizieren, möchte ich euch heute meine Zeilen widmen.

Ein langes Gespräch mit einer Mama und Oma, die auch entsorgt wurde, hat mich dazu bewogen diesen Blog zu schreiben. Sie ist noch völlig verzweifelt und hadert so mit sich selbst. Es ist mir ein großes Bedürfnis zu helfen. Wie einst mir geholfen wurde. Euch stark zu machen, das ist meine Vision. Eure verletze Seele etwas zu heilen.
Euch, mit meiner Liebe auffangen. ❤️
Wir sind viele. ❤️

Uns allen wurde  der Boden unter den Füßen weggerissen, dies ist nicht zu leugnen.
Die Verbindung zu den Menschen, die wir am meisten lieben, wurde getrennt. Jeder auf seine eigene, individuelle schmerzhafte Art und Weise. Jedes Schicksal, dass so gleich, aber auch so unterschiedlich ist.
Die Trennung von unseren Kindern —- diese unfreiwillige Trennung!

Können wir jetzt, im Moment etwas ändern? Nein, denn dazu gehören immer zwei. Wir sehen ihre Reaktion, wir nehmen die Trennung wahr, wir verarbeiten. Wir respektieren und verzweifeln manchmal.

Es fühlt sich an, wie innerlich zu sterben, weil das Herz einer Mutter so sehr nach einer liebevollen Beziehung zu unseren Kindern lechzt.

Egal, wie sehr wir versuchten, ihnen alles zu ermöglichen, egal wieviel wir gegeben haben, es scheint, als hätte es nichts genutzt, als wäre es nicht genug gewesen.

Während ich hier sitze und schreibe, fällt mir dazu auch noch folgender Satz ein.

Meine große Tochter wurde einmal ermahnt, sie solle nicht vergessen, was ich als Mutter alles für sie tat.
Ihre Antwort:
Na so viel war das auch nicht!!!

Als ich das hörte, konnte ich nur mit dem Kopf schütteln. Jeder weiß, dass dies unwahr ist.
Aber, ich akzeptiere auch die andere, ihre Wahrnehmung, die allerdings nach ganz viel Selbstschutz und Verdrängen schreit.

Dennoch klopft der Schmerz manchmal laut, manchmal leise an unsere Tür. Wir ignorieren ihn, manchmal. Wir wollen ihn nicht haben!
Wir haben genug gelitten, genug eingesteckt, genug ertragen!
Und egal wie gut wir in jenem Moment sind, diesen Schmerz auf die Seite schieben zu können… Wir wissen genau, er wird nicht aufgeben und uns in einem ungeahnten Moment wieder einholen.
Er lähmt uns, bringt uns an den Rand der Verzweiflung, er lässt uns hadern. Um uns, nicht nur einmal wieder in Frage zu stellen.
Zu glauben, alles wäre nicht gut genug gewesen, zu glauben als Mutter versagt zu haben.

Selbstliebe

Und ja, manchmal versagen wir uns selbst etwas. Wir versagen es uns, uns selbst anzunehmen. Wir versagen es uns, zu sehen wie großartig wir sind. Wir versagen uns, genau zu wissen, dass wir immer das Beste gegeben haben. Wir versagen uns, uns selbst zu lieben.

So sehr haben wir verinnerlicht, dass wir es doch glauben, auf irgendeine Weise falsch zu sein. Vielleicht sogar in der Erziehung unserer Kinder, nicht alles gegeben zu haben. Warum sonst leben wir keine glückliche Beziehung zu diesen Menschen? Diese Gretchenfrage stellt sich jede verstoßene Mutter.

Der erste Schritt da raus zu kommen beginnt in uns. Unserer Selbstliebe!
Wir waren all die Zeit lieber für andere da, bedingungslos.
Leider haben wir es nicht gelernt uns selbst so anzunehmen, wie wir sind. Es uns auch nicht erlaubt.
Rund um die Uhr, 24/7 haben wir uns um andere gekümmert.
Haben uns kopfüber verausgabt – besonders für unsere Kinder.

Klar, taten wir uns ab und zu auch etwas Gutes. Jedoch genügte es nicht. Liebe zu sich selbst, beinhaltet so viel mehr.

Mich selbst zu lieben bedeutet für mich nicht, mich toll zu finden. Besser als andere zu sein. Nein, das ist es nicht, weil Liebe NIEMALS konkurriert.

Mich zu lieben bedeutet, dieses Gefühl in mir zu tragen, dass ich mich im Herzen annehmen darf, mit all meinen Fehlern, die ich glaube begangen zu haben. Mich zu lieben, wie ich bin, weil ich bin!

Mich zu lieben, ist die Erkenntnis, zu sehen, wie wertvoll ich bin. Dazu gehört auch, dass es völlig unwichtig ist, wie ich im Außen bewertet werde. Eine Fremd-Meinung über unsere Person, das Bewerten ist Schall und Rauch. Bitte merkt euch das liebe Mamas.

Wir dürfen endlich damit beginnen uns so zu lieben, als seist du der wichtigste Mensch in deinem Leben. Weil es eben auch so ist!

Und nein – dies hat nichts mit Egoismus zu tun. Nur wir können die fehlende Selbstliebe in uns ersetzen. Deshalb, so wichtig, weil wir es nie gelernt haben uns als Hauptperson zu sehen. Wir haben all unsere Kraft und Energie in andere gesteckt, besonders in unsere Kinder.

Löwenmut, Elvira Larssen, Nur gemeinsam sind stark, Selbstliebe, Mamas, Trost liebevolle Gedanken

Je mehr wir uns aber auf die Reise zu uns selbst aufmachen, je mehr Liebe und Verständnis wir für uns aufbringen, umso weniger interessiert uns die Bewertung vom Außen. Umso weniger zerbrechen wir uns den Kopf über das abstruse Verhalten unserer Kinder.

Vergebung

Wenn wir die Selbstliebe komplett in uns verankern, dann fühlen wir uns irgendwann von ihrem Verhalten nicht mehr angegriffen.
Ich weiß, ein endlos langer Prozess, aber nicht unmöglich.
Euch kann niemand ablehnen, außer ihr euch selbst. Die Sicht eurer Kinder auf eure Person ist deren Baustelle.

Macht es nicht länger zu eurem Problem.

Wir dürfen erkennen, dass sie sich diesen Weg selbst ausgesucht haben, um ihre eigenen, nötigen Erfahrungen hier auf dieser Erde machen zu können. Dass sie diesen rapiden Cut vollziehen, damit offensichtlich zufrieden sind, obliegt allein ihrer Verantwortung. Diesen Schuh, liebe Mütter, zieht ihn euch nicht an!

Deshalb hört auf, euch selbst zu geißeln und euch mit Schuld zu beladen. Das hilft niemandem weiter. Und ihr bleibt in einer Spirale, aus der es kein Entrinnen gibt.
Wollt ihr das?

Steht auf, richtet euere Krönchen und erkennt auf tiefster Herzebene, welch wundervolle Menschen ihr seid. Liebt und ehrt euch!

Dafür bedarf es natürlich auch in die Vergebung zu gehen, vor allem die Vergebung sich selbst gegenüber.

Vergebt euch, für das was ihr euch gedanklich selbst angetan habt,
für das was wir alles über uns ergehen lassen haben,
für das wofür wir uns selbst schuldig gesprochen haben.
Dieses Saldo habt ihr ausgeglichen.
Ihr seid keinem mehr was schuldig!

Weil mit euch nichts falsch ist!

Die Unversöhnlichkeit eurer Kinder, ist nicht mehr länger eure Baustelle. Dies zu regeln, obliegt ihnen. Gebt diese Verantwortung endlich ab!
Zu lange haben wir all die Lügen über uns selbst geglaubt.

Einmal waren wir zu laut oder zu leise, zu schüchtern, zu dominant, zu kritisch, zu lieb, zu oberflächlich, zu, zu ,zu… was auch immer. Wer sucht, der wird immer etwas finden.
Wie andere dich sehen, dies allein ist ihre Wahrnehmung. Es sagt einfach mal null über dein wahres Ich aus!

In Wahrheit bist du eine liebende Mutter, die jeden verdammten Tag ihr Bestes gegeben hat. Sich wie eine Löwin vor ihre Kinder geschmissen hat und in jeden Kampf gezogen ist. Warum hast du das vergessen?

Beginne noch heute damit, dich von Tag zu Tag mehr zu lieben, aus tiefstem Herzen. Für dein Sein. Du brauchst keine Fans, keinen Applaus. Du bist genug!

So sehr wie sich dein Mutterherz nach der Liebe deiner Kinder sehnt, so sehr vermisst dich dein eigenes Herz.
Auch dein Herz fühlt die Trennung, die Trennung zu dir und deiner Liebe für dich.

Geh in die Selbstverantwortung und lerne den Schmerz zu transformieren. Vielleicht kannst du dann einiges auflösen, um dich dann somit, in (d)ein freies Leben zu katapultieren.

Liebe Mütter,
gerade jetzt in dieser Zeit brauchen wir mutige Menschen, die optimistisch sind, tatkräftig handeln und deren Motiv immer die Liebe ist.
Ich möchte, dass du dir ganz nahe kommst, ohne den Schleier der Vergangenheit, ohne deine negativen Gedanken. Geh mit mir die Schritte in deine Akzeptanz. Bis zu deinem eigenen Ziel. Um dort anzukommen, wo du richtig bist: Bei dir selbst!

Nimm Sätze, wie, „du hast dich aber verändert“ als Kompliment. Du allein weißt, wieviel Kraft es dich gekostet hat, da zu sein, wo du jetzt stehst…

Du bist wertvoll, vergiss das Niemals!

Einen kleinen wegweisenden Satz möchte ich dir noch mit geben:

Nur schwache Menschen, machen andere klein, damit sie sich groß fühlen.

Es ist ein großer Unterschied, ob wir anderen helfen und für sie da sind oder ob wir es allen Recht machen wollen. Ersteres nimmt Rücksicht auf unsere eigenen Bedürfnisse, letzteres tritt sie mit Füßen. Denk darüber einfach mal nach.


Dein Wert und dein Glück hängen nicht vom Außen ab, sondern sind dein Geburtsrecht.

Wenn wir merken, dass uns ein Glaubenssatz nicht gut tut, dann sollten wir ihn als das sehen, was er ist: Ein von uns erschaffenes Hindernis, was uns im Weg steht. Du kannst es ändern, nur du!

Biyon Kattilathu